Was ist der Unterschied zwischen Containern und dem traditionellen Abschnitt/der traditionellen Spalte?

Rifat Elementor Nov 20, 2023

Die Art und Weise, wie wir Inhalte auf Webseiten strukturieren und aufteilen, hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. In den Anfängen des Webs wurden Seiten mit HTML-Tags wie <div> und <table> erstellt, um Inhalte in Blöcke und Spalten zu unterteilen. Dieser Ansatz war starr und unflexibel. Kürzlich hat Elementor neuere Methoden wie CSS Grid und Flexbox eingeführt, die einen modulareren Ansatz für die Seitenstruktur mithilfe von Containern ermöglichen. Dieser Container-basierte Ansatz bietet mehr Flexibilität und Reaktionsfähigkeit beim Entwerfen von Webseiten.

Aber sollten Container den älteren Ansatz der Verwendung von HTML-Abschnitten und -Spalten vollständig ersetzen? In diesem Beitrag betrachten wir die wichtigsten Unterschiede zwischen traditionellen Webabschnitten und neueren, Container-basierten Ansätzen. Wir vergleichen die Vor- und Nachteile jedes Systems. Das Verständnis der Stärken von Containern und Abschnitten ermöglicht es Entwicklern, den besten strukturellen Ansatz für ihre spezifischen Inhalts- und Layoutanforderungen zu verwenden. Mit der richtigen Balance können sich sowohl Container als auch Abschnitte beim Aufbau robuster Website-Architekturen ergänzen.

Definieren von Containern und Abschnitten/Spalten

Beginnen wir damit, klar zu definieren, was wir unter Abschnitten/Spalten und Containern verstehen, wenn wir über die Seitenstruktur sprechen.

Abschnitte/Spalten

Die traditionelle Art, den Inhalt einer Webseite aufzuteilen, besteht in der Verwendung von HTML-Tags, die den Inhalt in verschiedene Blöcke unterteilen. Mit Tags wie <div>, <section>, <article>, <header>, <footer> usw. können Sie die Seite in Spalten und Abschnitte unterteilen.

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Beispielsweise können Sie <header> für die obere Navigationsleiste, <section> für den Hauptinhaltstext, <aside> für eine Seitenleiste und <footer> für die unteren Elemente verwenden. Diese HTML-Elemente erstellen feste Container für bestimmte Inhaltstypen.

Behälter

Container verfolgen einen anderen Ansatz und verwenden CSS-Eigenschaften wie Flexbox und CSS-Raster, um die Seite in Strukturmodule oder Boxen zu unterteilen. Diese Container verfügen über anpassbare Breiten und Positionen, wodurch das Layout flexibler und reaktionsschneller wird.

Anstelle von <div>-Tags können Entwickler Klassen wie „.container“, „.header“ und „.sidebar“ verwenden, um wiederverwendbare, modulare Komponenten zu definieren. Container sind nicht an bestimmte Inhaltstypen wie Abschnitte gebunden. Der Fokus liegt auf der Erstellung eines flexiblen Boxmodells.

Dies ermöglicht anpassbarere und anpassungsfähigere Seitenlayouts im Vergleich zu den starreren Abschnitten, die mit HTML-Tags erstellt wurden.

Warum Container verwenden?

Mit Containern können Sie schnell Webseitenlayouts und Gruppen-Widgets erstellen. Auf diese Weise können Sie steuern, wie Ihre Inhalte angezeigt werden, und Ihre Webbuilding-Workflows optimieren.

Durch die Verwendung von Flexbox-Containern können Sie die Seitengeschwindigkeit durch schlankeren Code verbessern, eine genauere Kontrolle über die Reaktionsfähigkeit erlangen und einfacher komplexe Layouts erstellen. Mit Containervorlagen können Sie Vorlagen erstellen, die Sie in anderen Teilen Ihrer Website verwenden können.

Container sind ein stabiles Elementor-Experiment. Sie sind standardmäßig auf neuen Websites aktiv oder Sie können sie über das WordPress-Dashboard für bestehende Websites aktivieren. Hier sind einige Vorteile der Verwendung von Containern.

Empfänglichkeit

Beim Entwerfen von Webseiten ist es wichtig, sowohl die Seitenladeleistung als auch die Anpassung des Inhalts an verschiedene Geräte und Bildschirmgrößen zu berücksichtigen. Die Verwendung von Containern ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen Abschnitten eine bessere Kontrolle über die Reaktionsfähigkeit und Inhaltsanzeige.

Mit Containern können Elemente so gruppiert werden, dass ihre Reihenfolge und Sichtbarkeit für verschiedene Plattformen optimiert wird. Dies vermeidet das ineffiziente Stapeln versteckter Elemente und sorgt für ein reibungsloseres Reaktionserlebnis. Container geben Designern die Flexibilität, genau zu definieren, wie Inhalte in unterschiedlichen Ansichtsfenstern neu fließen oder Layouts verschieben sollen.

Insgesamt verbessert die Nutzung von Containern zusätzlich zu Abschnitten die Benutzererfahrung durch eine verbesserte geräteübergreifende Optimierung. Container ermöglichen eine präzise Verwaltung des Anzeigeverhaltens und der Inhaltspriorität bei sich ändernden Bildschirmgrößen. Das Ergebnis sind schnell ladende Seiten, deren Layout sich intelligent anpasst, sodass sie auf jedem Gerät optimal angezeigt werden.

Layoutkontrolle

Container bieten im Vergleich zu herkömmlichen Zeilen-/Spaltenabschnitten eine größere Flexibilität für optimiertes Design und komplexe Layouts. Da Container nicht auf eine Gitterstruktur beschränkt sind, haben Designer eine detailliertere Kontrolle über Größe und Positionierung.

Sie können die Containerabmessungen anpassen und Container in anderen Containern verschachteln. Dieser modulare „Container-in-Container“-Ansatz erleichtert die Erstellung anspruchsvoller Seitenvorlagen mit wiederverwendbaren Komponenten. Designer können Vorlagen für wiederkehrende Elemente wie Kopfzeilen, Seitenleisten usw. erstellen und anwenden. Dadurch wird die Kontinuität auf der gesamten Website sichergestellt.

Im Gegensatz dazu können Abschnitte Inhalte in einem linearen Dokumentfluss nur in verschiedene Blöcke unterteilen. Das Zeilen-/Spaltenraster schränkt die Layoutoptionen ein. Container heben diese Einschränkungen auf und ermöglichen ein wirklich anpassbares Reaktionsverhalten und wiederverwendbare Vorlagenmodule.

Seitengeschwindigkeit

Die Verwendung von Containern anstelle von Abschnitten für die Seitengestaltung kann dazu beitragen, die Seitenladegeschwindigkeit zu verbessern. Container minimieren im Vergleich zu Abschnitten die Anzahl der erforderlichen Trennwände und strukturellen HTML-Elemente.

Abschnitte verfügen häufig über viele verschachtelte Spalten, Zeilen und Unterabschnitte, die die Komplexität des DOM-Baums erhöhen. Komplexere DOMs führen aufgrund größerer Dateigrößen und mehr Ressourcenanforderungen zu langsameren Seitenladevorgängen.

Container vereinfachen den Backend-Code und die DOM-Struktur, indem sie unnötige Teiler reduzieren. Das schlankere DOM bedeutet einen schnelleren Aufbau der Seite beim Laden im Browser.

Um die Seitengeschwindigkeit zu optimieren, überprüfen Sie den DOM-Baum Ihrer Website in den Entwicklertools und suchen Sie nach Möglichkeiten, Abschnitte in Containern zusammenzufassen. Durch das Entfernen überschüssiger Container wird das DOM direkt optimiert, sodass Seiten schneller geladen werden.

Hyperlinking

Container bieten im Vergleich zu Abschnitten mehr Flexibilität für Links. Ganze Container können mithilfe von HTML-Ankertags anklickbar gemacht werden, wodurch das gesamte Modul als verlinkte Schaltfläche fungiert.

Dies ist nützlich für Container mit Call-to-Action-Bildern. In der Vergangenheit war benutzerdefinierter Code erforderlich, um eine vollständige Spalte anklickbar zu machen. Mit Containern ist die Umwandlung jedes Moduls in einen nahtlosen Hyperlink so einfach wie das Hinzufügen eines Ankertags.

Abschnitte unterstützen diese anklickbare Funktion nicht direkt. Die einzigen Optionen für Abschnittslinks sind einzelne Text- oder Medienelemente innerhalb eines Abschnitts.

Durch die Möglichkeit der Verknüpfung auf Containerebene vereinfachen Container die Erstellung effektiver Handlungsaufforderungen und verbessern die Site-Navigation. Dieses umfangreiche Verknüpfungspotenzial geht über die Einschränkungen von Standardabschnitten hinaus.

Nachteile der Verwendung von Containern

Hier sind einige mögliche Nachteile der Verwendung von Containern anstelle von Abschnitten:

  • Weniger semantische Bedeutung – Abschnitte, die mit HTML5-Tags wie <header>,<footer>usw. erstellt wurden. haben eine inhärente semantische Bedeutung und SEO-Vorteile. Container verlieren diese kontextbezogene Bedeutung für Screenreader und Suchmaschinen.
  • Steilere Lernkurve – Container erfordern Kenntnisse über CSS-Raster und Flexbox, um komplexe Layouts zu erstellen. Dabei handelt es sich um neuere Fähigkeiten im Vergleich zum einfachen Unterteilen mit Divs. Die Lernkurve kann steiler sein.
  • Probleme mit der Browserkompatibilität – Ältere Browser unterstützen möglicherweise nicht alle Funktionen von CSS Grid und Flexbox. Layouts können in allen Browsern fehlerhaft oder inkonsistent sein. Abschnitte funktionieren zuverlässig in allen Browsern.
  • Mehr Aufwand für einfache Layouts – Für eine einfache, lineare Seitenstruktur bieten Abschnitte eine einfache Möglichkeit, Inhalte zu unterteilen, die für Container möglicherweise übertrieben sind. Container glänzen bei komplexen Seiten.
  • Spezifitätsherausforderungen – Eine starke Nutzung von Containern kann zu CSS-Spezifitätskonflikten führen. Möglicherweise ist ein höherer Debugging-Aufwand erforderlich. Abschnitte haben klarere kaskadierende Stile.
  • Schwieriger zu visualisierende Struktur – Die verschachtelte Natur von Containern kann dazu führen, dass das Seitenlayout und die Beziehung zwischen Elementen weniger intuitiv sind. Abschnitte sorgen für klarere visuelle Unterteilungen.
  • Risiko einer Überbeanspruchung – Container bieten so viel Flexibilität, dass es verlockend sein könnte, Layouts zu überarbeiten. Wenn es angemessen ist, ist Zurückhaltung erforderlich, um es einfach zu halten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Container erweiterte Reaktionsfähigkeiten freischalten, aber mehr Designüberlegungen erfordern, um ihre Vorteile zu maximieren und gleichzeitig etwaige Nachteile abzumildern.

Zusammenfassung

Wie wir untersucht haben, bieten sowohl Abschnitte als auch Container Vorteile für die Strukturierung von Webseiteninhalten. Abschnitte bieten eine einfache Möglichkeit, unterschiedliche Inhaltsbereiche semantisch auszublenden und eine klare visuelle Hierarchie einzurichten. Container ermöglichen modularere und anpassbarere Layouts mithilfe erweiterter CSS-Funktionen wie Flexbox.

Wenn Sie wissen, wann Abschnitte statt Container verwendet werden sollten, können Sie die Vorteile beider Ansätze nutzen. Für die meisten Websites wird sich eine Kombination aus beidem als optimal erweisen. Abschnitte können die allgemeine Seitengliederung und übergeordnete Inhaltsblöcke festlegen. Container können dann flexible Module für komplexe oder responsive Komponenten wie Kopfzeilen, Seitenleisten, Fußzeilen usw. bereitstellen.

Seitenerstellungstools wie Elementor haben damit begonnen, neben herkömmlichen Abschnitten auch Container als Option zu integrieren. Dies macht es Webdesignern leicht, die Leistungsfähigkeit von Containern innerhalb einer intuitiven Drag-and-Drop-Oberfläche zu nutzen. Beispielsweise können mit Elementor-Containern erstellte Vorlagen in anderen Containerbereichen wiederverwendet werden.

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